Unter Amateurastronomen wird die Russentonne vorzugsweise als Maksutov Teleskop verwendet. Welche vorzügliche Abbildungsqualität die Tonne als terrestrisches Teleobjektiv liefert, demonstrieren die folgenden Bilder.

Aus einem Teil einer Aufnahmeserie entstand im August 2001 einMosaik des Ortes Burghasungen (direkt an der A44, Ausfahrt Zierenberg, gelegen), aufgenommen in einer Entfernung von 4 km aus einem Fenster im 1 Stock unseres Hauses.

Hier der Ort mit einem 50 mm Objektiv fotographiert, um das Vergrößerungsverhältnis zu zeigen, darunter das Mosaik

Die Russentonne war über ein T2-Adapter mit einer alte Nikon-Spiegelreflexkamera (Zeitautomat) verbunden, welche wiederum auf einem Fotostativ befestigt war. Aus der Brennweite von 1000 mm ergibt sich eine Vergrößerung von etwa 30fach bei f/10.

Der rot umrandete Ausschnitt ist hier vergrößert wiedergegeben und entspricht einem Einzelbild, das mit 300 dpi von einem 10x15 cm Papierabzug gescannt und anschließend auf die halbe Auflösung von 150 dpi reduziert wurde.

Der rote umrandete Ausschnitt wurde nochmals vergrößert, indem der Bereich mit 1200 dpi gescannt und auf 150 dpi reduziert wurde. Obwohl durch Positivabzug und Scannen Qualtitätseinbußen auftreten, erreicht die Russentonne bei nur 30facher Vergrößerung schon fast die theoretische Auflösung von ca. 1,3 Bogensekunden.

12V1-EX mit 55 mm FO

MTO mit 12V1-EX, kürzest mögliche Brennweite (nur Okularhülse M42/1,25")
Kirche von Burghasungen

Weide oberhalb der Kirche, mittlere Brennweite (Schneckenfokussierer und Zenitprisma)

Maximale Brennweite (Schneckenfokussierer + 2 Zenitprismen)

Weide oberhalb der Kirche